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Leben (Seite 19)

Infos von Schwangerschaft bis zu Senioren, praktischen Rat und vieles mehr gibt es hier.

„Säuglingskolik“ – oder was?

Wenn Säuglinge weinen, dann ist das ihr Signal dafür, dass gerade etwas nicht stimmt. Doch manche Babys schreien stundenlang und ohne Unterlass, obwohl ihre Eltern jeden möglichen Anlass geprüft haben und alles in Ordnung zu sein scheint. Passiert das häufiger, meist am späten Nachmittag oder abends, treibt es Eltern in die Verzweiflung. Was wissen wir über die Ursachen von „exzessivem Schreien“, so der medizinische Fachbegriff? Gibt es gesicherte Tipps für Eltern?

– GPSP 04/2017 / S.09

Helicobacter pylori

Der australische Arzt Barry Marshall schluckte 1984 eine ordentliche Portion Helicobacter-Bakterien. Damit verpasste er sich eine Magenschleimhautentzündung, die er mit Antibiotika rasch wieder kurieren konnte. Zusammen mit seinem Kollegen Warren schrieb er Medizingeschichte.1 Denn sein Selbstversuch hatte bewiesen, was Wissenschaftler bis dahin für unmöglich gehalten hatten: In der Magenwand können Bakterien siedeln und Schaden anrichten. Marshalls Bakterientrunk aus dem Reagenzglas hatte also einen ganz wichtigen Auslöser der Gastritis entlarvt.

– GPSP 04/2017 / S.04

Gut geschmiert

Jeder kann kaufen, was er will! Wir reden hier nicht von Waffen oder illegalen Drogen, sondern von Nahrungsergänzungsmitteln – und das sind Lebensmittel. Insofern, warum sollen nicht deutsche Verbraucher und Verbraucherinnen für round about 40 Millionen Packungen von „irgendwas mit Magnesium“ Geld ausgeben dürfen. Also, um es korrekt zu apostrophieren und konkret zu machen: Zwei Nasen teilen sich hierzulande pro Jahr eine Packung, vom Säugling bis zum Greis – mal rein statistisch gesehen.

– GPSP 03/2017 / S.18

Neurodermitis: Besser wissen, was helfen kann

Die Haut ist rot, trocken und rissig, manchmal bilden sich nässende Ausschläge (Ekzeme). Vor allem der Juckreiz quält, und Kratzen macht alles noch schlimmer. All diese Symptome sprechen für eine Neurodermitis, die sich bei Kindern meist schon in den ersten Lebensmonaten zeigt. Was Eltern belastet und beunruhigt: Arzneimittel helfen nur begrenzt. Hier setzen Neurodermitis-Schulungen an. Sie vermitteln Eltern nützliches Wissen, um mit der Krankheit umzugehen.

– GPSP 03/2017 / S.16