Homöopathie & Co.

Aus vielen Studien ist klar, dass hochverdünnte Globuli und andere homöopathische Mittel nicht besser sind als Scheinmedikamente. Sie werden trotzdem oftmals von Fachleuten empfohlen, die es eigentlich besser wissen sollten.

Das Begriffspaar Schulmedizin und Alternativmedizin gaukelt Unterschiede und Gegensätze vor, die es so gar nicht gibt. Wichtig ist etwas ganz anderes.

Unter diesem Namen werden zwei völlig verschiedene Produkte angeboten: Homöopathische Tropfen und ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel. Überzeugende Wirksamkeitsbelege finden wir für kein Produkt.

„Impfnosoden“ sind schon von der Theorie her fraglich. Richtig gefährlich wird es, wenn Menschen aufgrund des Namens auf eine Impfwirkung gegen Covid-19 hoffen. Denn die gibt es nicht.

Warum ein Urteil gegen Werbung für Globuli aus dem Schwangerschaftshormon HCG wegweisende Bedeutung hat

„Schwindelbeschwerden?“ „Doch ein Arzneimittel mit natürlichen Wirkstoffen kann wirksam helfen,“ behauptet der Anbieter von Taumea®. Auch „Seefahrer des 16. Jahrhunderts“ und „Urvölker Nordamerikas“ werden als Zeugen aufgerufen. Doch was ist dran?

Die Werbung für viele homöopathische Mittel ist aus guten Gründen stark eingeschränkt. Befürworter von Globuli und Co. kennen jedoch Kniffe und Schleichwege, das zu umgehen.

Klingt vermutlich verlockend für alle, die sich das Rauchen abgewöhnen wollen: Die Versprechungen mit der Neurasan®-Methode des Heilpraktikers Markus Gross. Belegt sind sie allerdings nicht.

Diese ganzseitige Anzeige schaltete die Deutsche Homöopathie Union (DHU) in der Apotheken Umschau. Sie setzt auf die Autonomie des Einzelnen, um Reklame für zweifelhafte Produkte zu machen.