Nr. 6 November/ Dezember 2021

Digitalisierung: Allheilmittel oder Werkzeug? Von Dietrich von Herrath

In Brasilien gehen Frauen leer aus - trotz Schäden durch das Verhütungsmittel Essure.

Arzneimittel in Form von Tropfen oder Säften sind scheinbar kinderleicht abzumessen. ­Dennoch sind Dosierungsfehler häufiger als man denkt. Das zeigt eine aktuelle Analyse.

„Impfnosoden“ sind schon von der Theorie her fraglich. Richtig gefährlich wird es, wenn Menschen aufgrund des Namens auf eine Impfwirkung gegen Covid-19 hoffen. Denn die gibt es nicht.

Im aktuellen Tabakreport verurteilt die WHO die Marketing-Strategien für E-Zigaretten und Co. In der Werbung verschleiert die Tabakindustrie ihre wahren Absichten.

In Dänemark führen sich junge Menschen Nikotinbeutel in diverse Körperöffnungen ein. In Deutschland ist das BfR sehr zurückhaltend in seiner vorläufigen gesundheitlichen Einschätzung. Warum?

Die umstrittene Zulassung des Alzheimer-Medikaments Aducanumab in den USA und Vorwürfe gegen die Zulassungsbehörde FDA beschäftigen jetzt auch das US-Repräsentantenhaus.

Wenn sich ein Gebrauchtwagen entgegen der Angaben des Verkäufers als schrottreif erweist, wird das Auto in den USA als „Zitrone“ bezeichnet. Warum sind solche „Zitronen“ bei Arznei­mitteln dennoch erfolgreich?

Unter diesem Namen werden zwei völlig verschiedene Produkte angeboten: Homöopathische Tropfen und ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel. Überzeugende Wirksamkeitsbelege finden wir für kein Produkt.

Neue Technik bringt manchmal ungeahnte gesundheitliche Probleme mit sich.

Wer Gesundheits-Apps nutzt, verrät den digitalen Helfern manchmal ziemlich intime Details.

Die Behandlung mit Sexualhormonen in den Wechseljahren geht erfreulicherweise immer mehr zurück.

Manche TV-Programm- und Frauen-Zeitschriften nehmen es mit der Trennung zwischen redaktioneller Berichterstattung und Werbung nicht so genau.

Ultraschall-Untersuchungen der Eierstöcke zur Krebsfrüherkennung (Screening) nützen Frauen nicht, werden aber häufig als individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten.

Lindert Esketamin Depressionen, wenn andere Antidepressiva nicht ausreichend helfen? Und kann es Selbsttötungen verhindern? Die Datenlage ist bisher nicht besonders über­zeugend – und es gibt schwerwiegende unerwünschte Wirkungen.

Das Begriffspaar Schulmedizin und Alternativmedizin gaukelt Unterschiede und Gegensätze vor, die es so gar nicht gibt. Wichtig ist etwas ganz anderes.

Laut EMA soll Tofacitinib künftig deutlich seltener als bisher verordnet werden. Grund dafür ist ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Krebserkrankungen – vor allem bei Älteren.

Es gibt riskantere und weniger riskante Anti-Baby-Pillen, wenn es um das Risiko von Blut­gerinnseln geht. Genauere Informationen für einige Wirkstoffe liefert jetzt eine neue Auswertung von Krankenkassendaten.

Warum Ivermectin zur Vorbeugung oder Behandlung von Covid-19 eine schlechte Idee ist

Schützt Nikotin-Konsum vor Covid-19? Außer voreiligen Schlussfolgerungen aus wissenschaftlichen Daten spielten bei dem inzwischen widerlegten Gerücht auch Verbindungen der Forscher zur Tabakindustrie eine Rolle.

Wer andere pflegt oder selbst Hilfe benötigt, kann 2021 oft mehr und auch leichter eigene Ausgaben beim Finanzamt geltend machen.

Wer denkt bei diesem Bild nicht an eine Patientin mit Krebs, der durch Chemotherapie die Haare ausgefallen sind? Der Anbieter von Recancostat hat für sie einen scheinbar guten Tipp.