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Irreführung (Seite 6)

Wie Verbraucher:innen durch Werbung und Marketing in die Irre geführt werden

US-Pharmaindustrie auf dem Emanzipationstrip

Gekaufte Kampagne für angeblich nötige Frauen-Sexpille Für Männer mit sexuellen Problemen gibt es je nach Beschwerdebild ein paar Medikamente. Für Frauen weniger. Irgendwie ungerecht – oder? Aus der fragwürdigen Idee von fehlender „Gleichberechtigung“ auf diesem Gebiet hat die US-Firma Sprout eine Kampagne gestrickt, die einzig dem Zweck dient, ihren in mehrerer Hinsicht bedenklichen Wirkstoff Flibanserin endlich auf den Markt zu hieven.

– GPSP 04/2015 / S.06

Quacksalberei gegen Krebs: Amygdalin und Laetrile

Sie werden seit Jahrzehnten als alternative Mittel zur Behandlung von Krebs propagiert: Amygdalin und seine Abkömmlinge wie beispielsweise Laetrile. Amygdalin findet sich in Aprikosenkernen, in Bittermandeln und anderen Steinfrüchten. Im Körper kann aus Amygdalin die giftige Blausäure1 freigesetzt werden. Dass diese gezielt nur Krebszellen angreift, ist gefährlicher Unsinn.

– GPSP 01/2015 / S.17

Artischockenextrakte: Weniger Cholesterin im Blut?

Zur Förderung der Verdauung und zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut (Serum-Cholesterin) werden Artischockenpräparate beworben. Es gibt sie als Arzneimittel, aber besonders viele Produkte sind einfache Nahrungsergänzungsmittel, die nur dem Lebensmittelrecht unterstehen. Besonders verbreitet sind Trockenextrakte aus Artischockenblättern, kurz TAB.

– GPSP 06/2014 / S.18