Nr. 4 Juli/August 2025

Gibt es in Deutschland eine Opioid-Krise? Was bringt eine Zucker-Steuer? Warum verschlechtert Hitze Krankheiten? Themen: GPSP Heft 04/2025

Mannose wird als Medizinprodukt gegen Blasenentzündung verkauft. Das hat der Europäische Gerichtshof untersagt. Aber es gibt Schlupflöcher.

Eine Zuckersteuer kann den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln senken. Für nachhaltige Effekte auf Übergewicht braucht es jedoch mehr.

Der Anbieter Grünenthal bewirbt Tapentadol als wirksamer und sicherer als andere Opioide – dafür fehlen aber überzeugende Daten.

An Hitzetagen können sich bereits bestehende Erkrankungen verschlechtern. Worauf Patient:innen an heißen Tagen achten sollten.

Der Wirkstoff Ulipristal ist umstritten. Der letzte Anbieter verzichtete auf die Zulassung, darf das Mittel aber noch zwei Jahre verkaufen.

Angeblich soll die Einnahme von Vitamin D Erkältungen verhindern. Stimmt nicht, sagt eine aktuelle große Auswertung.

AR101 ist jetzt auch für Kinder ab 1 Jahr zugelassen. Unklar ist, ob es vor allergischen Reaktionen bei Erdnuss-Kontakt im Alltag schützt.

Eine Entscheidungshilfe für das künftige Angebot zur Krebs-Früherkennung bei Rauchern erklärt die Untersuchung sowie die Vor- und Nachteile.

Zahlreiche Online-Plattformen versprechen verschreibungspflichtige Medikamente zu liefern – auch ohne Rezept.

Eine Pharmahändlerin bezog Krebsmedikamente aus dubiosen Quellen. Arzneimittelaufsicht und das zuständige Gericht reagierten nur zögerlich.

Behörden warnen vor Geräten wie Smartwatches, die versprechen den Blutzuckerspiegel zu messen. Ein Gesundheitsrisiko ist möglich.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor Kühlstoffen in E-Zigaretten. Sie erhöhen die Nikotinaufnahme, was innere Organe schädigt.

Der Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist eine häufig in Anspruch genommene individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).

Die Masern nehmen in Europa zu, weil zu wenig geimpft wird. Das betrifft auch Kinder in Deutschland. Die WHO warnt.

Was nützen neue Medikamente den Patient:innen? Dafür wird es künftig bessere Daten geben. Darauf haben sich die Behörden in der EU geeinigt.

Hersteller von Botanicals werden weiter mit unerlaubten Health-Claims werben. Daran ändert auch ein aktuelles Urteil des EUGH nichts.

Patientenverfügungen rechtssicher formulieren, Angehörige über eigene Wünsche zum Sterben und Tod informieren: Dieser Ratgeber unterstützt.

Symptomchecker versprechen, gesundheitliche Beschwerden einzuordnen. Doch meistens bleibt es bei unklaren Verdachtsdiagnosen.

Wahre Wunder soll Neurovit Pro 100 bei Schmerzen und Neuropathien bewirken. Doch die meisten Aussagen sind weder zulässig noch gut belegt.

Die Pharmabranche droht der EU mit Verlagerung von Produktion und Forschung in die USA. Doch die Drohungen könnten leer sein.