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© Atomic Sparcle/ iStock

Arzneimittel und die Gesundheit von Müttern und Babys

Wann sind Arznei- und Lebensmittel eine Gefahr für die Gesundheit von Müttern und Kindern?

Der Weltgesundheitstag am 7. April bildet den Auftakt für eine einjährige Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Im Jahr 2025 steht die Gesundheit von Müttern und Kindern im Mittelpunkt.

Seit den 1960er Jahren ist im öffentlichen Bewusstsein tief verankert, dass Arzneimittel in der Schwangerschaft großen Schaden anrichten können. Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan® (Thalidomid) hatte damals die Entwicklung von Gliedmaßen und inneren Organen vieler Kinder massiv geschädigt. Heute werden solche Risiken vor der Zulassung in Tierstudien untersucht.

Arzneimittel in der Schwangerschaft

Arzneimittel können für Schwangere ein Segen sein. Manchmal sind sie aber auch ein Fluch. GPSP sprach mit der Expertin für Embryonaltoxikologie Corinna Weber-Schoendorfer über die guten und schlechten Seiten von Arzneimitteln in der Schwangerschaft.

Arzneimittel und Stillen

Stillen ist die beste Ernährung für den Säugling und fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind. Doch was ist, wenn die Mutter Arzneimittel einnehmen muss? Ist es dann möglich, weiter zu stillen? Wann ist Vorsicht geboten bei Arzneimitteln in der Muttermilch?

Wenn Lebensmittel Mutter und Kind gefährden

Listeriose ist eine seltene schwere bakterielle Infektion. Übertragen wird sie meist durch rohe tierische Lebensmittel wie geräucherten Lachs, Wurst oder Rohmilchkäse. Allerdings können auch pflanzenbasierte Lebensmittel verunreinigt sein, etwa veganer Käseersatz. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann zur Fehl- oder Frühgeburt oder zur Geburt eines erkrankten Kindes führen. Kurz und knapp: Gefahr für Mutter und Kind durch Listeriose.

Nebeneffekte von Haarwuchsmitteln

Bei Haarausfall am Kopf sind Lösungen mit dem Wirkstoff Mino­xidil zugelassen. Was viele nicht wissen: Das Mittel kann sich unbeabsichtigt auf Dritte übertragen. Zuletzt wurden Fälle bekannt, bei denen Säuglinge mit Minoxidil in Kontakt gekommen sind und daraufhin starken Haarwuchs entwickelten.

Minoxidil: Vorsicht bei Hautkontakt