Zum Inhalt springen

Krankheiten (Seite 42)

Unsinn – Test auf IgG bei Allergie

Bei Verdacht auf eine Allergie gegen Lebensmittel bieten manche Heilpraktiker und Ärzte ihren Patienten einen „Immunglobulin-G-Test“ an (IgG- oder IgG4-Test). Die Blutuntersuchung soll feststellen können, welche Lebensmittel die allergische Reaktion auslösen. Denn gegen solche „Bösewichter“ – so die Theorie – bildet der Körper vermehrt Antikörper der Sorte IgG.

– GPSP 05/2016 / S.14

Zecken – Lyme-Borreliose

Wenn eine Zecke sticht, kann sie mit ihrem Speichel auch Borrelien übertragen. Häufig erkennt man eine Borrelieninfektion daran, dass sich etwa nach einer Woche oder auch drei, vier Wochen später die Haut um die Einstichstelle ­herum rötet (Wanderröte). Steht die ärztliche Diagnose fest, wird heute normalerweise für 14 Tage ein Antibiotikum verordnet, das die Erreger abtöten soll und dadurch verhindert, dass eventuell Organe, Nerven oder Gelenke Schaden nehmen.

– GPSP 04/2016 / S.15

So läuft’s beim Arzt besser

In deutschen Arztpraxen läuft einiges schief: Patienten haben öfters das Gefühl, ihr Anliegen nicht ausreichend vorbringen zu können.1 Das verwundert nicht: Die durchschnittliche Arztkonsultation dauert nur fünf bis acht Minuten, und bereits nach 11 bis 24 Sekunden unterbricht der typische Arzt seinen Patienten.2,3 Als Patient können Sie viel tun, damit Sie der Praxisbesuch weniger frustriert und Sie besser informiert nach Hause gehen.

– GPSP 04/2016 / S.08