Nr. 5 September/Oktober 2024

In dieser Ausgabe dreht sich vieles um Abhängigkeiten und Wechselwirkungen – etwa zwischen Einweg-Insulinpens und der Umwelt.

Künftig soll sich ein anderes Institut um die Leitlinien kümmern. Was könnte schief gehen?

Anbieter von Präparaten mit Palmitoylethanolamid machen in der Werbung oft vollmundige Versprechungen. Dabei ist die Datenlage äußerst dünn.

Mit Tirzepatid sinkt das Körpergewicht wohl deutlich, aber nur, solange das Mittel angewendet wird.

Die Not vieler Menschen mit Corona-Langzeitfolgen ist groß. Einige Ärzte und Unternehmen machen ihnen fragwürdige Angebote.

Methionin soll Blasenentzündungen verhindern. Wie gut das in der Praxis funktioniert, ist aber nur unzureichend belegt.

Nach einem neuen Cochrane-Review ist der Nutzen von Zink bei Erkältungen eher kärglich. Allerdings sind noch einige Fragen offen.

Unser Beitrag wirft ein Schlaglicht auf interessante Entwicklungen rund um digitalen Gesundheitsanwendungen.

Nach einmaligem Gebrauch landen Insulinpens meist auf dem Müll, wo sie verbrannt werden und dem Klima schaden.

Für diverse „Cardio“-Produkte wird mit Promi-Zitaten geworben, die Aussagen sind gefälscht und für Nahrungsergänzungsmittel nicht erlaubt.

Laut Verbraucherzentrale zahlen Patient:innen zum Teil hohe Beträge für Individuelle Gesundheitsleistungen.

Wer Fisch isst, nimmt die Quecksilberverbindung Methylquecksilber auf. Eine kluge Auswahl der Fischsorte kann helfen, die Menge zu verringern.

Acht Studienzentren planen die bisher größte Kohortenstudie im deutschsprachigen Raum zu pflanzenbasierter Ernährung.

„gesundheitsbewertung.com“ bietet einen unseriösen Gesundheitstest an. Dass der Geld kostet, ist zudem gut versteckt.

Krebsmittel werden öfter als Medikamente gegen seltene Erkrankungen deklariert. Das sichert hohe Gewinne, der Nutzen bleibt aber oft unklar.

Daniela Angetter-Pfeiffer erzählt in ihrem Buch von „Dummheiten“, die dem medizinischen Fortschritt in Österreich im Weg standen.

Anzeichen für eine Depression bei Älteren, Therapieoptionen, wo müssen Sie aufpassen. Darüber sprachen wir mit Psychiater Tom Bschor.

Orale Retinoide werden bei Hauterkrankungen eingesetzt, Frauen dürfen aber während der Behandlung nicht schwanger werden, Missbildungen drohen.

Pregabalin und Gabapentin können abhängig machen und Suizidgedanken auslösen. Die Kombination mit Opioiden kann tödlich sein.

Der Cannabis-Wirkstoff CBD findet sich in vielen Produkten. Für Menschen, die andere Medikamente einnehmen, kann er riskant sein.

Wie die „Pille“ funktioniert, beschreiben wir auf Wunsch eines Lesers in diesem Text noch einmal ausführlich.

Ist der Experte wirklich neutral? Der sechste Teil unserer Medien-Doktor-Serie erklärt, wie Medien mit Interessenkonflikten umgehen sollten.

Die Klimakrise belastet Menschen nicht nur körperlich. Auch die psychische Gesundheit kann unter ihren Folgen leiden.

Leicht wird der Eindruck erweckt, dass eine starke Cholesterinsenkung mit Bempedoinsäure medizinisch ratsam wäre. Das stimmt aber nicht.