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Nr. 6 Nov./Dez. 2016

Kopfschmerz - durch Schmerztabletten

Kopfschmerzen sind oft unerträglich und man ist versucht, rasch zur Tablette zu greifen. Wenn das zu häufig geschieht, können genau daraus Kopfschmerzen entstehen. Die sind dann am ehesten durch einen abrupten Entzug des Schmerzmittels zu behandeln. Das gilt für alle Wirkstoffe, die mit und ohne Rezept genommen werden – mit Ausnahme der Opioide, bei denen ein langsames Ausschleichen nötig ist.1

– GPSP 06/2016 / S.14

Vorsicht - Wildwechsel

Man macht es sich vielleicht nicht so klar: Wenn im Spätherbst die Uhren wieder verstellt werden, profitieren viele Menschen davon, dass sie sich morgens bei Helligkeit auf den Weg zu Ausbildung oder Job begeben. Aber gerade die Berufspendler sind nun häufiger mit dem Auto in der Abenddämmerung unterwegs. Und gerade dann machen sich viele Rehe, Hirsche und Wildschweine auf den Weg – und queren die Straße.

– GPSP 06/2016 / S.14

Medikamente gegen seltene Krankheiten

Wenn im Schnitt höchstens 5 von 10.000 Menschen von einer Krankheit betroffen sind, spricht man von einer „seltenen Erkrankung“ (engl. orphan disease, weil solche Krankheiten „Waisenkinder“ der medizinischen Forschung sind). Da es für diese oft keine speziellen Arzneimittel gibt und deren Entwicklung für Pharmafirmen weniger profitabel ist, hat der Gesetzgeber entschieden, die Firmen zu locken:

– GPSP 06/2016 / S.15

Kein Brief mit sieben Siegeln

Arztberichte werden in medizinischer Fachsprache formuliert. Nur so können Ärzte und Ärztinnen präzise den Gesundheitszustand ihrer Patienten und Patientinnen dokumentieren und sich austauschen. Laien beunruhigt oft der für sie schwer verständliche Text, besonders dann, wenn es bis zum nächsten Besprechungstermin beim Arzt noch dauert. Was tun bis dahin? Wie lässt sich ein Befund entschlüsseln?

– GPSP 06/2016 / S.17