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Infektionen (Seite 5)

Von Antibiotika bis HPV-Impfung und Corona: Hier geht es um alles, mit dem man sich anstecken kann: Was schützt vor einer Infektion? Was tun, wenn es mich doch erwischt hat?

Editorial 3/2017

Antibiotika können Leben retten. Leider müssen wir sagen: noch. Das Beispiel Antibiotika zeigt, was passiert, wenn Arzneimittel nicht sachgerecht eingesetzt werden. Bakterien bilden immer mehr Resistenzen gegen Antibiotika, und die wichtigen Medikamente werden dadurch unwirksam. Für den vernünftigen Umgang mit Antibiotika gibt es viele Gründe. Ab S. 8 lesen Sie, warum sowohl Ärzte als auch Patienten hier umsteuern müssen, was in Kliniken nicht optimal läuft – und wieso unsere Landwirtschaft ein wichtiger Teil des Problems ist.

– GPSP 03/2017 / S.03

Aus für Powerbeere

Ach nee! Cranberries, die noch vor wenigen Monaten die alte Dame HÖRZU als Powerbeere promotete,1 sollen plötzlich nicht mehr vor Blasenentzündungen schützen oder sie gar heilen können? Kann nicht sein!2 Da gibt es doch massenhaft Studien, die das Gegenteil besagen. Und selbst die Expertin von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hat doch HÖRZU erklärt, was dieser beerenstarke Schutzfilm auf der Blasenschleimhaut bewirkt: „Bakterien können so nicht mehr andocken und Infektionen auslösen.“

– GPSP 01/2017 / S.18

Alles hygienisch oder was?

Die „Höhle der Löwen“ ist ein beliebtes Fernsehformat, in dem sich Geschäftsgründer-Novizen einer Jury aus echten oder selbst ernannten Business-Erfolgsmenschen stellen. Das Ziel: Die Jury für die Finanzierung der eigenen Geschäftsidee-Idee gewinnen – Erfolgsbeteiligung des Schiedsgerichts inklusive. Die erfinderischen Gründer haben mit ihrem so genannten Hygiene-Stick „Glasello®“ nach eigener Aussage, „die Bude gerockt“.1 Und sie sind damit mittlerweile an den Kassen von Kaufhäusern wie Karstadt angekommen.

– GPSP 01/2017 / S.10

Zecken – Lyme-Borreliose

Wenn eine Zecke sticht, kann sie mit ihrem Speichel auch Borrelien übertragen. Häufig erkennt man eine Borrelieninfektion daran, dass sich etwa nach einer Woche oder auch drei, vier Wochen später die Haut um die Einstichstelle ­herum rötet (Wanderröte). Steht die ärztliche Diagnose fest, wird heute normalerweise für 14 Tage ein Antibiotikum verordnet, das die Erreger abtöten soll und dadurch verhindert, dass eventuell Organe, Nerven oder Gelenke Schaden nehmen.

– GPSP 04/2016 / S.15