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Kurz und knapp (Seite 28)

Es gibt wieder Ärger bei Medizinprodukten, die Politik plant einen neuen Vorstoß in Sachen Gesundheitsschutz, neue Erkenntnisse zur Entstehung von Diabetes oder Alzheimer: Solche Themen lesen Sie in den Texten dieser Rubrik. Ganz kurz, natürlich.

Vom Markt: Nasenspray gegen Osteoporose

Im Alter nimmt die Knochendichte ab, individuell unterschiedlich stark und bei Frauen – insbesondere nach den Wechseljahren – meist mehr als bei Männern. Neben den empfehlenswerten Maßnahmen, wie Sport und eine Ernährung mit Lebensmitteln mit viel Kalzium und Vitamin D, können bei hohem Osteoporose-Risiko bestimmte Arzneimittel die Knochendichte günstig beeinflussen (GPSP 4/2011, S. 4). Das soll die Wirbel und andere Knochen stabilisieren, so dass sie weniger leicht brechen.

– GPSP 05/2012 / S.09

Essstörungen

Von 100 Frauen leiden sechs unter einer Essstörung, bei Männern sind es ein bis zwei von 100, besagt eine Studie der Universität Leipzig.1 Aus dieser geht auch hervor, dass auffällig häufig fettleibige Menschen essgestört sind – insbesondere unter den Männern. Und es gibt noch einen Geschlechter- Unterschied: Essstörungen treten zwar in jedem Alter auf, aber Männer um die 60 Jahre sind besonders oft betroffen, während es bei den Frauen gerade die jüngeren sind.

– GPSP 04/2012 / S.09

Broschüre zum Mammographie-Screening: Klein, aber fein

Die Entscheidung für oder gegen die Teilnahme am Mammographie- Screening fällt vielen Frauen nicht leicht. Lohnt sich die Früherkennungsmaßnahme wirklich? Wie hoch ist die Strahlenbelastung, wie viel Sicherheit bietet ein „negativer“ Befund (= nichts Auffälliges gefunden) und was bedeutet ein „positiver“? Auf solche Fragen gibt die kleine Broschüre „Brustkrebs Früherkennung“ verständliche Antworten.

– GPSP 04/2012 / S.08

Herzkranke und Sex: Verzicht ist selten nötig

Beim Sex, speziell beim Orgasmus, steigen Herzfrequenz und Blutdruck kurzzeitig an – jedoch meist nur für wenige Sekunden und außerdem überschreitet der Puls nur selten 130 pro Minute. Der systolische Blutdruck2 bleibt in der Regel unter 170 mm Hg. US-amerikanische Kardiologen konnten Menschen mit Herzproblemen daher kürzlich beruhigen.3 Herzinfarkt, plötzlicher Herztod und Angina-pectoris-Anfälle sind nur sehr selten eine Folge von Sex.

– GPSP 04/2012 / S.08