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©kmrep/fotolia

Stillen ist mehr als sättigen

„Nahrung für die Seele“

So deutlich hat sich die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bisher selten positioniert: „Stillen bedeutet mehr als Ihrem Kind die beste und gesündeste Nahrung zu geben. Es ist auch Nahrung für die Seele und setzt in einzigartiger Weise die in der Schwangerschaft begonnene Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind fort.“ Das sind klare Worte in einem Flyer, der in sechs Sprachen gedruckt wurde und unter dem Titel „Stillempfehlungen für die Säuglingszeit“ per E-Mail bestellt (stillkommission@bfr.bund.de) oder als PDF-Datei heruntergeladen werden kann (www.bfr.bund.de/stillkommission). Ohne Umschweife wird hier gesagt, worum es beim Stillen auch geht: Körperkontakt, Liebe zueinander und einen gemeinsamen Lebensrhythmus finden. Und eindeutig ist formuliert, worum es nicht geht: „Die Größe der Brust spielt keine Rolle beim Stillen. Flach und Hohlwarzen sind kein Stillhindernis, da das Kind nicht an der Brustwarze, sondern an der Brust trinkt.“ Und ein Märchen ist, dass Schwangere ihre Brust auf das Stillen vorbereiten müssen, sagt die Stillkommission. – Es gibt nur sehr wenige Frauen, die nicht stillen können. Manche möchten es einfach nicht. Und viele profitieren von Ruhe, Unterstützung und kleinen Tipps. Wo Frauen die erhalten, steht in dem wertvollen Flyer ebenfalls. Einen raschen Überblick bietet auch diese Webseite: www.stillen-info.de/hilfe/hilfe.html.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2013 / S.14