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Artikel (Seite 65)

Informationen zu neuen Arzneimitteln oder Fortschritte in der Therapie, Analysen politischer Pläne oder Hinweise zu riskanten Medizinprodukten: Die Recherchen der GPSP-Redaktion finden Sie in dieser Rubrik.

Lobbyismus statt Verbraucherschutz

Paracetamol ist eines der wichtigsten rezeptfreien Schmerzmittel in Deutschland. Es ist seit mehr als 50 Jahren im Handel, bewährt und besonders für Kinder geeignet. Für sie gibt es zahlreiche spezielle Präparate (Säfte, Zäpfchen u.a.) in altersgemäßen Dosierungen. Einen Pferdefuß hat Paracetamol jedoch: Die in den Beipackzetteln genannten Dosierungen dürfen keinesfalls überschritten werden. Denn bei zu hoher Dosis besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Schädigung der Leber.

– GPSP 03/2008 / S.08

Offener Brief als Werbemaßnahme

Kopflausmittel-Hersteller schreibt an Ministerin „Insektizide gehören nicht auf Kinderköpfe“. Mit dieser Schlagzeile über einem ganzseitigen „offenen Brief an die Gesundheitsministerin“ machte kürzlich die Firma Dr. Wolff in mehreren überregionalen Tageszeitungen auf ihr Kopflausmittel Etopril® aufmerksam. Doch was steckt hinter dieser Alarmmeldung? Und ist auf das Mittel überhaupt Verlass?

– GPSP 02/2008 / S.10

Schmerzmittel: Sie haben die Wahl

Tips zur Auswahl rezeptfreier Präparate. Die deutschen Apotheken führen mehr als 250 rezeptfreie Schmerzmittel. Dieses anscheinend vielfältige Angebot täuscht jedoch darüber hinweg, dass es nur wenige schmerzdämpfende Wirkstoffe zur Selbstmedikation gibt. Häufig genutzt und bewährt sind vor allem Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen und Paracetamol sowie Naproxen. Ibuprofen und Naproxen sind in höheren Dosierungen zur Behandlung rheumatischer Schmerzen verschreibungspflichtig. Aufgeplustert wird das Schmerzmittelangebot vor allem durch Generika („Kopien“, siehe GPSP 5/2006, S.”Ż10) und Kombinationspräparate, die mehrere Bestandteile enthalten.

– GPSP 01/2008 / S.03

Abnehmen um jeden Preis mit Herbalife?

Die Werbung für Herbalife®-Gesundheitsprodukte spart nicht an Superlativen. Sie sollen den „höchst möglichen Standards gerecht werden und diesen oft noch übertreffen“. Donnerwetter, mag der Leser denken, besser als „höchst möglich“! Jenseits solcher sprachlichen Auswüchse des Marketings ist wenig bekannt, dass Herbalife®-Produkte auch Nebenwirkungen haben können.

– GPSP 01/2008 / S.06