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Nr. 1 Jan./Feb. 2017

Editorial 1/2017

haben Sie sich schon mal überlegt, wie eigentlich die „Normalwerte“ zustande kommen, die bei Laborbefunden neben Ihren eigenen Messwerten stehen? Dies sind meist Mittelwerte von vielen gesunden Personen - mit errechneten Grenzen nach oben und nach unten. Aber es gibt in der Medizin auch Messwerte, die nicht in diesem Sinn als „Normalwerte“ definiert sind, sondern als anzustrebende Zielbereiche.

– GPSP 01/2017 / S.03

Alles hygienisch oder was?

Die „Höhle der Löwen“ ist ein beliebtes Fernsehformat, in dem sich Geschäftsgründer-Novizen einer Jury aus echten oder selbst ernannten Business-Erfolgsmenschen stellen. Das Ziel: Die Jury für die Finanzierung der eigenen Geschäftsidee-Idee gewinnen – Erfolgsbeteiligung des Schiedsgerichts inklusive. Die erfinderischen Gründer haben mit ihrem so genannten Hygiene-Stick „Glasello®“ nach eigener Aussage, „die Bude gerockt“.1 Und sie sind damit mittlerweile an den Kassen von Kaufhäusern wie Karstadt angekommen.

– GPSP 01/2017 / S.10

Aus für Powerbeere

Ach nee! Cranberries, die noch vor wenigen Monaten die alte Dame HÖRZU als Powerbeere promotete,1 sollen plötzlich nicht mehr vor Blasenentzündungen schützen oder sie gar heilen können? Kann nicht sein!2 Da gibt es doch massenhaft Studien, die das Gegenteil besagen. Und selbst die Expertin von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hat doch HÖRZU erklärt, was dieser beerenstarke Schutzfilm auf der Blasenschleimhaut bewirkt: „Bakterien können so nicht mehr andocken und Infektionen auslösen.“

– GPSP 01/2017 / S.18

Cholesterin nicht dämonisieren

Wie stark beeinflussen Blutfettwerte das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall? Und wann kann es sinnvoll sein, bei erhöhtem Cholesterinspiegel einen Lipidsenker einzunehmen? Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort – deshalb müssen Arzt und Patient die jeweilige Gefährdung und mögliche Behandlungsoptionen besprechen. Das betont der Allgemeinmediziner Norbert Donner-Banzhoff, mit dem wir über diese Fragen gesprochen haben.

– GPSP 01/2017 / S.19

Yams in den Wechseljahren?

Zur Yams-Wurzel sollten Sie einen Artikel von Frau Prof. Dr. Michaela Döll im Paracelsus-Magazin5 lesen, bevor Sie schreiben,6 dass keinerlei Wirkung nachgewiesen wurde. Es bestehen tatsächlich Untersuchungen, die deutliche Verbesserungen der typischen Wechseljahrbeschwerden zeigen. Eine weitere Untersuchung zeigt eine deutliche Erhöhung der Estrogene nach dem Verzehr von 300-400 mg innerhalb eines Monats. R.G.

– GPSP 01/2017 / S.24