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Wenn Entscheidungen anstehen

Die Zeiten der paternalistischen Medizin, wo der „Herr Doktor“ dem Patienten oder der Patientin das weitere Vorgehen einfach nur mitteilt, sind vorbei. Heutzutage sollen Ärzte kranke Menschen sachlich und unabhängig von Pharma-Werbung informieren und an Entscheidungen beteiligen. Denn auch in der Therapie führt oft nicht nur ein einziger Weg nach Rom.

Mitzuentscheiden ist nicht immer einfach. Und gerade bei schweren Erkrankun­gen ist es auch verständlich, wenn Entscheidungen vertrauensvoll dem Arzt oder der Ärztin über­lassen werden. Es gibt viele Bereiche, wo die ganz eigenen Überlegungen und Prioritäten eines Patienten für die weiteren Schritte der Dia­gnose oder der Therapie wichtig sind (siehe Interview, S. 19). Wer in der Arztpraxis oder Klinik über das medizinische Vorgehen sprechen möchte, sollte Struktur in seine verständlicherweise oft ungeordneten Gedanken bringen. Dabei ist die Entscheidungshilfe von gesundheitsinformation.de praktisch. Diese Patienteninformation, bei der man Schritt für Schritt seine Gedanken sortieren kann,1 liefert das IQWiG, das als fachlich unabhängige Einrichtung den Nutzen von neuen Arzneimitteltherapien mit den bereits vorhandenen vergleicht.

Entscheiden
siehe auch Interview in diesem GPSP-Heft, S. 19

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2017 / S.23