Krebs (Seite 3)

Ein Infoblatt soll Frauen mit frühem Brustkrebs helfen, sich für oder gegen einen Test zur Chemotherapie zu entscheiden.

In den 1940er Jahren hatte Großbritannien die höchste Lungenkrebsrate der Welt. Könnte das Rauchen die Ursache für die vielen Krebserkrankungen sein? Zwei Statistiker suchten mithilfe von Studien nach einer Antwort – und stießen dabei auf erbitterten Widerstand.

Durch eine Hormonbehandlung in den Wechseljahren steigt das Risiko für Brustkrebs. Nun gibt es eine neue umfassende Analyse. Demnach gilt das vermutlich schon ab dem zweiten Anwendungsjahr.

Ein Biomarker-Test soll Frauen bei frühem Brustkrebs bei der Entscheidung helfen: Lohnen sich die Nebenwirkungen und Mühen einer Chemo – oder lässt sich darauf auch verzichten?

Die Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke zur Früherkennung ist ein häufig verkauftes „IGeL“-Angebot. Es gibt bisher jedoch keine zuverlässigen Hinweise, dass sich damit Eierstockkrebs generell früher erkennen und erfolgreicher behandeln lässt.

Die Behörde hat entschieden, die Zulassung des Krebsmittels Olaratumab zu widerrufen.

Wer an Krebs erkrankt, versucht oftmals seine Heilungschancen mit alternativen Behandlungsmethoden zu verbessern. Wir fragten den Krebsmediziner Richard Greil, warum das problematisch sein kann.

Das Krebsmedikament Olaratumab wurde sehr schnell zugelassen. Jetzt darf es aber nicht mehr verschrieben werden.

Öffentliche Werbung für rezeptpflichtige Medikamente ist seit Langem verboten. Diese großformatige Anzeige wirbt gut getarnt für eine neue Krebstherapie, ohne das Präparat beim Namen zu nennen. Das ist auch nicht nötig: Der Pharmahersteller Gilead hat nur ein Produkt für die CAR-T-Zelltherapie: Yescarta®.

Kein Mann lässt sich gerne an die Hoden greifen, wenn es darum geht, Krebs auszuschließen oder erste Hinweise festzustellen. Aber „Wat mutt, dat mutt“. Warum also nicht als monatlicher Selbstcheck?

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass bei Gebärmutterhalskrebs eine offene Operation vorteilhafter sein könnte als die Schlüsselloch-Chirurgie.

Die Aktion „Deine Manndeckung“ macht Werbung für die Früherkennung von Prostatakrebs. Dabei wird mit Fußballvereinen kooperiert, um möglichst viele Männer zu erreichen. Hört sich gut an, ist aber problematisch. Auf der Website wird der sogenannte PSA-Test in den Vordergrund gerückt.1 Der ist unzuverlässig. Und er stuft viele Männer als krank ein, die nie in ihrem Leben Probleme mit ihrer Prostata bekommen würden.