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© lechatnoir/iStock

Grünes Rezept

Zwei Artikel aus unserem letzten Heft (GPSP 4/2011) sind auf besondere Resonanz gestoßen: Ein Überblick zu Osteoporose war bereits zuvor von vielen Leserinnen und Lesern gewünscht worden. Zum Artikel erhielten wir auch Zuschriften von Ärzten, von denen wir eine zitieren und kommentieren. Unser Beitrag zum Grünen Rezept stieß nicht nur auf Zustimmung. Auch hier bringen wir stellvertretend einen Kommentar:

„Ich gehöre zu den kritischen Apothekern, die es nicht nötig haben, nutzlose Arzneimittel anzupreisen. Der Artikel zum Grünen Rezept schießt aber weit über das Ziel hinaus. Korrekt ist, dass Firmen die Ärzte zu manipulieren versuchen, und es gibt genügend, die dafür anfällig sind. Aber Sie suggerieren, dass alle oder der überwiegende Teil der Medikamente, die nicht rezeptpflichtig sind, unwirksam oder gar bedenklich sind. Das ist außerordentlich missverständlich geschrieben.“ – T.R.

GPSP: Unser Beitrag ist ein Plädoyer für eine informierte Entscheidung von Patienten, um nutzlose von nützlichen rezeptfreien Mitteln zu unterscheiden. Denn nicht alle rezeptfrei erhältlichen Medikamente sind sinnvoll. Wir empfehlen unseren Lesern: Fragen Sie Ihren Arzt, wenn er ein grünes Rezept ausstellt, wie gut der Nutzen des Mittels belegt ist. Und befragen Sie auch den Apotheker zu dem Präparat.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 05/2011 / S.15