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© ananaline/iStock

Vertrauliche Geburt: Hilfetelefon geschaltet

Seit Mai 2014 gibt es für werdende Mütter eine Anlaufstelle, wenn sie ihr Kind vertraulich – und weitgehend geheim – in einer Klinik oder nur unterstützt von einer Hebamme zur Welt bringen möchten. Ziel ist, dass immer weniger Babys in „Babyklappen“ abgegeben, ausgesetzt und gar getötet werden. Das neue Gesetz sieht eine ergebnisoffene, ausführliche Beratung vor. Sowohl die Geburt als auch Vor- und Nachsorge werden nach den Sätzen der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. Das Neugeborene soll in der Regel zur Adoption freigegeben werden, seine Mutter kann es aber vor dem Adoptionsbeschluss noch zurückerhalten. Im Alter von 16 Jahren kann das Kind dann die Identität seiner leiblichen Mutter erfahren. Mehr dazu unter www.geburt-vertraulich.de oder Tel. 0800 40 40 020.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2014 / S.14