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© ananaline/iStock

Broschüre zum Mammographie-Screening: Klein, aber fein

Die Entscheidung für oder gegen die Teilnahme am Mammographie- Screening fällt vielen Frauen nicht leicht. Lohnt sich die Früherkennungsmaßnahme wirklich? Wie hoch ist die Strahlenbelastung, wie viel Sicherheit bietet ein „negativer“ Befund (= nichts Auffälliges gefunden) und was bedeutet ein „positiver“? Auf solche Fragen gibt die kleine Broschüre „Brustkrebs Früherkennung“ verständliche Antworten. Sie wird vom Nationalen Netzwerk Frauen und Gesundheit zusammen mit der BARMER GEK herausgegeben (http://www.nationales-netzwerk-frauengesundheit.de/downloads/mammografie112007.pdf). Der Text erklärt außerdem, welche Untersuchungen überhaupt möglich sind und was diese leisten können. Die Frage, ob dank Mammographie-Screening weniger Frauen an Brustkrebs sterben, wird ausgiebig und anschaulich diskutiert und beantwortet. Der Autorin ist es übrigens gelungen, Fachbegriffe auch mal locker zu übersetzen. So wird der „falsch positive Befund“ zum „Fehlalarm“, denn das Röntgenbild lässt einen Tumor vermuten, wo dann doch keiner ist. Neben Ingrid Mühlhauser als kritischer Expertin für das Mammographie-Screening (siehe GPSP 5/2009, S. 6) kommen auch Frauen zur Sprache, die vor der Entscheidung JA oder NEIN stehen oder mit Brustkrebs leben.1

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2012 / S.08