Nr. 1 Jan./Febr. 2019

Pünktlich zum neuen Jahr haben wir wieder ein Heft vollgepackt mit Tipps für Ihr Wohlbefinden zusammengestellt. Von Christian Wagner-Ahlfs

Hüftprothesen, die Beschwerden verschlimmern statt sie zu bessern oder versagende Herzschrittmacher: Was tun angesichts der aktuellen Berichterstattung, wenn der Arzt oder die Ärztin ein Implantat empfiehlt?

Schlank gilt als schön - deshalb versuchen viele, ihr Gewicht zu senken. Gefährlich wird es, wenn das krankhafte Züge annimmt. Was sind die wichtigsten Warnzeichen?

Nur wenige wissen, dass einige der scheinbar harmlosen pflanzlichen Präparate die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen können – manchmal mit gravierenden Folgen.

Bei Rheumatoider Arthritis kann Methotrexat (MTX) die Erkrankung positiv beeinflussen. Allerdings können auch erhebliche unerwünschte Wirkungen auftreten. Wer gut informiert ist, kann die Risiken mindern.

Glaubt man den Verheißungen der Werbung, ist Magnesium bei Depressionen eine wahre Stimmungskanone. Was bei uns echte Freude verbreiten würde: Wenn es dazu auch aussagekräftige Belege gäbe.

Bei dem Mittel, das bei Erkältungen beworben wird, gab es mehrere Meldungen, dass es möglicherweise schweres Nasenbluten auslösen kann.

Bei Schwangeren mit bakterieller Vaginose hatte die Behandlung mit dem Antibiotikum Clindamycin in einer Studie keinen Vorteil.

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass bei Gebärmutterhalskrebs eine offene Operation vorteilhafter sein könnte als die Schlüsselloch-Chirurgie.

Daten einer Untersuchung mit Blutdrucksenkern wurden mehrfach publiziert, ohne das kenntlich zu machen. Das verzerrt unser Bild des Medikaments.

Ständiges Sitzen ist der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich. Das Buch „Sitzstreik“ bietet Tipps gegen zu viel Unbeweglichkeit.

Bei der Einnahme von Schilddrüsenhormonen sind gleichmäßige Konzentrationen des Wirkstoffs im Blut wichtig. Problematisch kann es werden, wenn sich die Zusammensetzung eines Mittels ändert.

Kein Mann lässt sich gerne an die Hoden greifen, wenn es darum geht, Krebs auszuschließen oder erste Hinweise festzustellen. Aber „Wat mutt, dat mutt“. Warum also nicht als monatlicher Selbstcheck?

„Dazu gibt es keine aussagekräftigen Studien“ – diese Bilanz ziehen wir in unseren Beiträgen häufig. Aber was macht denn eigentlich eine gute Studie aus? Das erklären wir in einer ­Artikelserie, die in diesem Heft beginnt.

Wer sich zu Themen rund um die Gesundheit informieren will, hat seit einiger Zeit außer den etablierten Medien eine weitere Option: Podcasts.

Die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts allgegenwärtige Tuberkulose spielt heute in Deutschland kaum noch eine Rolle. In vielen Ländern ist sie jedoch weiterhin ein großes medizinisches Problem.

Ich habe von einem sehr teuren Getränk namens „Drinkbetter“ gehört. Es soll die Energie steigern. Können Sie etwas dazu sagen?

Vermeintlich bahnbrechende Ergebnisse der Grundlagenforschung zu Herz-Stammzellen sind gefälscht oder frei erfunden. Jetzt wurden mehr als 30 wissenschaftliche Publikationen zurückgezogen.

Ende 2018 haben Behörden zusammen mit Zustelldiensten in 116 Staaten kriminelle Online-Angebote kontrolliert. Innerhalb einer Woche wurden 500 Tonnen illegaler pharmazeutischer Produkte beschlagnahmt.

Für rezeptpflichtige Medikamente öffentlich zu werben ist verboten. Ein Pharmahersteller hat dennoch eine Möglichkeit gefunden, für eine Krebstherapie zu werben.