Zum Inhalt springen

Editorial 3/2019

© privat

Liebe Leserin, lieber Leser,
„Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.“ – Denn wenn alle Beteiligten um die Risiken einer Behandlung oder Untersuchung wissen, lässt sich das Risiko oft klein halten. Davon handeln unsere Beiträge zum richtigen Umgang mit Gerinnungshemmern (S. 4) oder dem Kontrastmittel Gadolinium, das bei einer MRT verwendet wird (S. 16).

In anderen Fällen führt das Wissen um die Risiken dazu, auf die entsprechende Therapie besser zu verzichten – vielleicht kommen Sie nach der Lektüre unseres Artikels zu Vaginalnetzen (S. 8) oder des Interviews zur Rolle der „Alternativmedizin“ bei Krebs­erkrankungen (S. 19) zu dieser Einschätzung.

Anders ausgedrückt: Wissen ist Macht. Deshalb schauen wir bei vermeintlichen Wundermitteln genau hin. Erstaunlicherweise hilft manchmal auch Nichtwissen. Warum das bei Studien oft wichtig ist, können Sie auf S. 10 nachlesen.

Und schließlich schweift unser Blick in diesem Heft in die Vergangenheit und in die Zukunft: Was haben Tomaten mit der Syphilis zu tun und welche Rolle spielte Kolumbus dabei? (S. 12) Was verbirgt sich eigentlich genau hinter dem Begriff „elektronische Patientenakte“? In diesem Heft startet auf S. 25 dazu eine Serie, die die wichtigsten Entwicklungen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen vorstellt.

Viel Vergnügen mit unserer neuen Ausgabe – bleiben Sie gesund und kritisch!
Ihre

Iris Hinneburg

PDF-Download

– Gute Pillen – Schlechte Pillen 03/2019 / S.03

Schlagwörter