Editorial 2/2007
Liebe Leserin, lieber Leser,
wer die Wahl hat, hat die Qual. Das könnte frau meinen bei all den Möglichkeiten, mit hormonhaltigen Präparaten eine unerwünschte Schwangerschaft zu verhüten. Wer die Wahl hat, hat aber auch die Chance, für sich das optimale Mittel zu finden. GPSP sagt Ihnen, welche Vorzüge und Nachteile zu bedenken sind (Seite 6).
Hormone bergen Risiken. Das ist einer der Gründe, weshalb Frauen es sich dreimal überlegen sollten, ob sie Eizellen für die umstrittene Klonforschung spenden (Seite 4). Auch was die „Pille“ angeht, sollte Ihre Risikobereitschaft minimal sein. Die eigene Sicherheit, etwa den Schutz vor Embolien, können Sie erhöhen, indem Sie z.B. nicht rauchen.
In welchem Maße aber das neue Entwöhnungsmittel Vareniclin Raucherinnen und Rauchern dabei hilft, ist noch nicht abzusehen (Seite 3). Kostengünstiger ist auf jeden Fall die Schluss-Punkt-Methode.
Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche und anregende Lektüre,
Ihre Dr. Elke Brüser
Stand: 25. Februar 2007 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2007 / S.01