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Editorial 04/2025
Liebe Leserin, lieber Leser,
diesmal fällt es besonders schwer, einen Überblick über das neue Heft zu geben – bei so vielen interessanten Themen! Aus meiner Sicht gesundheitspolitisch am bedeutsamsten ist das Thema Opioide. Wer die „Opioidkrise“ in den USA in den vergangenen 20 Jahren verfolgt hat, weiß, worum es hier geht (Seite 22).

Nicht minder relevant ist die Diskussion um staatliche Maßnahmen gegen zu hohen Zuckerkonsum – mit den bekannten Konsequenzen wie Adipositas und Diabetes (Seite 6). Zum nächsten Risikofaktor Tabakkonsum: Wer sich hier nicht zur Prävention – also Rauchverzicht – durchringen kann, soll wenigstens die Gelegenheit zur Früherkennung bekommen: Damit eine der schädlichen Konsequenzen des Rauchens, nämlich Lungenkrebs, möglichst früh erkannt wird, um ihn besser behandeln zu können. Das Screening mittels Niedrigdosis-CT hat auch seine Einschränkungen, über die wir auf Seite 9 aufklären.
Stichwort Medikamente: Der Online-Handel mit Medikamenten nimmt immer mehr zu, birgt aber eine Reihe von Problemen. Die ärztliche Verschreibungspflicht wird dadurch umgangen, dass Ärztinnen und Ärzte des Anbieters Medikamentenbestellungen mittels eines Fragebogens aus der Ferne prüfen. Dies birgt Gefahren und kann auch den Datenschutz beeinträchtigen (S. 10).
Früher freute man sich über warme Sommer, heute kommen auch ihre Gesundheitsrisiken immer mehr ins Blickfeld – GPSP gibt ab Seite 19 einen Überblick.
Aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen
Reinhard Bornemann
Stand: 30. Juni 2025 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2025 / S.03