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© Martin Wahlborg/ iStockphoto.com

Selbsthilfe zum Schutz vor E-Zigaretten und E-Shisha

E-Zigaretten werden aggressiv als Hilfe zum Rauchstopp beworben (GPSP 2/2014, S. 9). Eine Langzeitstudie belegt jetzt nochmals, dass das nicht funktioniert: E-Dampfer rauchen nach einem Jahr noch genauso häufig beziehungsweise genauso viele Zigaretten wie gewöhnliche Tabakraucher. Egal ob Doppelkonsument oder nicht, ob jemand wirklich vom Rauchen loskommt, hängt vor allem von seinem Willen zum Ausstieg und von der Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten ab.1

Dennoch werden E-Zigaretten nur in wenigen deutschen Bundesländern wie Tabakprodukte behandelt (GPSP 2/2013, S. 9). Die zuständigen Behörden setzen die Gesundheit junger Menschen aufs Spiel, indem sie für Tabakrauch geltende Einschränkungen z.B. auf Schulhöfen oder in Cafés nicht auch auf die E-Zigaretten übertragen.

Der Konsum von allen möglichen Tabakwaren beginnt oft gerade im Umfeld Schule. Süßliche Düfte und Geschmacksstoffe machen E-Produkte für Kinder attraktiv – und fördert das Inhalieren von gesundheitsschädlichen Fremdstoffen. Umso wichtiger ist eine Broschüre des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz), die von dessen Webseite heruntergeladen werden kann.2 Sie erklärt neben den Risiken auch, dass Institutionen wie Schulen etwa per Hausordnung dem E-Rauchen – auch der E-Shisha – Einhalt gebieten können.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 03/2014 / S.18