Krankheiten (Seite 60)

Weltweit leiden viele Menschen an HIV-Infektionen und noch immer sterben Tausende an Aids, besonders in Entwicklungsländern.

Die Situation ist komplex: Einerseits kann eine Bisphosphonat- Therapie auch ohne vorausgegangene Knochenbrüche sinnvoll sein und helfen, zukünftige Frakturen zu verhindern. Andererseits gibt es Menschen mit mehreren Risikofaktoren, die nie Probleme bekommen werden.

Bitte berichten Sie über milgamma protekt und was es bei Diabetes 2 bringt. Vom Hersteller wird versucht, die im Prinzip sehr engen Anwendungsbereiche durch entsprechende Werbebotschaften auf Diabetiker auszuweiten. Behauptungen wie „Schützt Diabetiker- Nerven und -Gefäße“1 entsprechen weder der Zulassung noch sind sie durch geeignete aussagekräftige klinische Studien belegt.

Präparate mit Fischöl und die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren werden bei erhöhten Blutfettwerten empfohlen.

Frauen, deren Brustkrebs operiert wurde, können mit Arzneimitteln ihr Risiko senken, wieder zu erkranken. Das Antiöstrogen Tamoxifen und Aromatasehemmer wirken bei ihnen lebensverlängernd. Anders sieht es aus, wenn Frauen, die keinen Brustkrebs haben, diese Arzneimittel vorbeugend einnehmen sollen.

Seit 1987 gibt es das Anti-Malariamittel Lariam® mit dem Wirkstoff Mefloquin.

Mit dem Alter wächst die Sorge vor Osteoporose – auch Knochenschwund genannt. Vor allem Frauen sind betroffen. Eine Behandlung kann helfen, die Gefahr von Brüchen zu verringern.

Die Verkaufszahlen von Sonnencremes steigen. Dennoch nehmen Erkrankungen an Hautkrebs seit Jahren zu.

Männer mit Prostatakarzinom können oft zwischen verschiedenen Therapien wählen: Prostata radikal entfernen, Bestrahlung oder Abwarten und Beobachten.

Erinnern Sie sich noch? Im Sommer 2009 hatten wir "Schweinegrippe“-Alarm. Obwohl sich früh abzeichnete, dass sich zwar viele Menschen mit dem Grippevirus H1N1 ansteckten, die Infektionen aber meist mild verliefen, rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die höchste Warnstufe aus. Nach Ansicht des Europäischen Parlaments war das nicht gut begründet. Auch sonst ist so einiges schiefgelaufen.

Im letzten Halbjahr sind zwei Studien zu der Frage veröffentlicht worden, ob jedes Kind mit Mittelohrentzündung sofort ein Antibiotikum erhalten sollte. In den USA ist das so üblich, anderswo nicht.

Gicht verursacht quälende Schmerzen in den Gelenken. Früher galt sie als Krankheit der Reichen und des Adels, vermutlich waren üppige Speisen und Alkohol mitverantwortlich.