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„Dazu gibt es keine aussagekräftigen Studien“ – diese Bilanz ziehen wir in unseren Beiträgen häufig. Aber was macht denn eigentlich eine gute Studie aus? Das erklären wir in einer Artikelserie, die in diesem Heft beginnt. Weiterlesen |
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Studien zu neuen Arzneimitteln, die mit richtigen Patienten und Patientinnen – und nicht im Labor – gemacht werden, sind extrem wichtig. Es ist jedoch längst erwiesen, dass solche klinischen Studien günstiger für das untersuchte Präparat ausfallen, wenn sie von der pharmazeutischen Industrie gesponsert sind, und eben nicht Pharma-unabhängig durchgeführt werden. Weiterlesen |
Werden die Ergebnisse klinischer Studien in der Veröffentlichung verfälscht, kann das dramatische Folgen haben: Vor 15 Jahren wurde eine Studie publiziert, die dem Antidepressivum Paroxetin eine positive Wirkung bei Jugendlichen bescheinigte. Eine erneute Auswertung der Daten deckt jetzt auf, dass der Hersteller damals die Ergebnisse einfach umgedreht hatte: von unwirksam zu wirksam, von gefährlich zu sicher. Weiterlesen |
Anwendungsbeobachtungen. Für bereits zugelassene Arzneimittel macht die Pharmaindustrie mit Hilfe von Ärzten und ihren Patienten Anwendungsbeobachtungen – kurz AWB. Vordergründig sollen diese zeigen, wie sich das Präparat xy im Alltag bewährt, nachdem es in klinischen Studien geprüft wurde. Weiterlesen |
Die pharmazeutische Industrie bezieht Rohstoffe und fertige Arzneimittel zunehmend aus Ländern wie Indien oder China. Immer häufiger lassen Arzneimittelhersteller auch in Schwellenländern forschen und Studien durchführen, wie jetzt beim neuen Interferon Plegridy® für MS-Kranke. Derlei Auslagerung geht offenkundig auf Kosten der Qualität der Forschung und erschwert die Beurteilung des Nutzens so getesteter Arzneimittel. Weiterlesen |
Immer wieder sind Patienten auch mit Geschäftemacherei im Gesundheitswesen konfrontiert: Hersteller von Medizinprodukten liefern schlechtes Material, Patente verteuern Arzneimittel und Diagnostik um ein Vielfaches, die Fortbildung in medizinischen Berufen wird von Pharmafirmen dominiert. Transparency International (TI) klärt Fachleute und die Öffentlichkeit darüber auf, wo unser Gesundheitssystem für Korruption anfällig ist. Weiterlesen |
Kommt ein neues Medikament auf den Markt, ist es zuvor in klinischen Studien mit Patienten getestet. Pharmaunternehmen lassen die Studien für ihre Arzneimittel immer häufiger in Entwicklungsländern machen – nicht zuletzt aus Kostengründen. Das wirft Probleme auf, wenn zum Beispiel in Südafrika Psychopharmaka unter fragwürdigen Bedingungen getestet werden. Weiterlesen |
Rund die Hälfte aller Medikamentenstudien werden nie veröffentlicht.1 Und was an Ergebnissen veröffentlicht wird, wird oft schöngeredet. Arzneimittelhersteller haben wenig Interesse an Transparenz. Deshalb brauchen wir Gesetze, damit die „vergessenen“ Daten ans Licht kommen. Weiterlesen |
Initiativen wie die Cochrane Collaboration sind Gold wert, denn sie wollen das verfügbare Wissen zu medizinischen Themen auf Basis zuverlässiger Studien systematisch auswerten (GPSP 6/2013, S. 19). Weiterlesen |
Wer krank ist, möchte optimal behandelt werden. Dazu gehört, dass Ärzte und auch die Verantwortlichen in der Gesundheitspolitik oder bei den Krankenkassen auf dem aktuellen Stand des Wissens sind. Weiterlesen |
Für viele Arzneimittelstudien werden wirkstofffreie Placebos benötigt, um festzustellen wie gut ein Medikament tatsächlich wirkt und welche unerwünschten Wirkungen es im Vergleich zu einer Scheinbehandlung auslöst. Weiterlesen |
Viele Leser und Leserinnen, die bei GPSP anfragen, ob ein Medikament etwas taugt, fügen Informationen aus unterschiedlichsten Quellen an. Weiterlesen |
Viele Leser und Leserinnen, die bei GPSP anfragen, ob ein Medikament etwas taugt, fügen Informationen aus unterschiedlichsten Quellen an. Weiterlesen |
Muss immer und überall desinfiziert werden? Eine sachliche Diskussion ist notwendig. Schlechte Studien - im Auftrag der Hersteller von Desinfektionsmitteln - führen dabei in die Irre. Weiterlesen |
Nachgefragt, Der Eindruck täuscht
Warum Arzneimittel überschätzt werden, Ob ein Medikament auf den Markt kommen darf, entscheiden Arzneimittelbehörden, nachdem sie die Studiendaten der Hersteller gesichtet haben. Ausschlaggebend für Zulassungsbehörden wie das deutsche BfArM oder die europäische EMA sind die klinischen Studien mit Patienten. Es wird das Verhältnis von Wirksamkeit und Schaden einer Therapie abgewogen. Über den tatsächlichen Nutzen eines neuen Wirkstoffs für Kranke sagt die Zulassung allerdings wenig aus. Weiterlesen |
Nachgefragt: Krebstherapie, Warum neue Medikamente so viel kosten – und doch häufig so wenig helfen Weiterlesen |
Es ist gut, dass Zeitungen heutzutage viel über Arzneimittelstudien berichten. Schlecht ist, dass Journalisten oft wesentliche und aufschlussreiche Angaben unter den Tisch fallen lassen. Diese Schwachstelle in der Berichterstattung haben US-amerikanische Ärzte gefunden, als sie Artikel zu Arzneimitteln auswerteten. Weiterlesen |
Welchen Einfluss hat die Pharmaindustrie eigentlich auf die Gesundheitsversorgung? Bringen Arzneimittel immer den versprochenen Nutzen? Gibt es nicht doch erhebliche Störfaktoren, die ihren vernünftigen Einsatz verhindern? Ein Untersuchungsausschuss des britischen Unterhauses ist diesen Fragen nachgegangen. Er fordert weit reichende Änderungen im Umgang mit der Industrie. Weiterlesen |
Wenn von „Pilzen im Darm“ die Rede ist, handelt es sich in der Regel um den Hefepilz Candida albicans (auch Soorpilz genannt). Hefepilze verursachen angeblich die verschiedensten Beschwerden. Doch die meisten Menschen haben Hefepilze im Darm und sind völlig gesund. Weiterlesen |