Qualität transparent gemacht
GPSP verpflichtet sich der „Guten Praxis Gesundheitsinformation“
Seit Gründung von GPSP im Jahr 2005 haben wir uns guter wissenschaftlich basierter Information für Patientinnen und Patienten verschrieben. Das dokumentieren wir jetzt, sichtbar für alle und verbunden mit noch mehr Transparenz.
Was bedeutet das Schlagwort „gute Gesundheitsinformation“ eigentlich? Neben einer soliden Recherche über die wissenschaftlich gesicherten Fakten, muss die Information auch allgemeinverständlich daherkommen. Die Darstellung sollte so sein, dass man Vor- und Nachteile einer Behandlung leicht erfassen kann. Auch mögliche Alternativen sollten die Artikel benennen und vermitteln, was passiert, wenn man sich gegen eine Therapie entscheidet.
Außerdem ist es wichtig, Interessenkonflikte soweit wie möglich zu vermeiden und vorhandene sichtbar zu machen, damit sich Leserinnen und Leser ein eigenes Bild machen können.
Für all diese Aspekte haben unabhängige Organisationen, die das Patientenwohl im Fokus haben, mit der „Guten Praxis Gesundheitsinformation“ verbindliche Standards festgelegt.1 GPSP hat jetzt in einem Methodenpapier beschrieben, wie Artikel entstehen und bearbeitet werden. Denn wir wollen die Standards der „Guten Praxis Gesundheitsinformation“ einhalten und zugleich Ihnen die Bedeutsamkeit dieser Idee vermitteln. Darum können Sie ab sofort auf unserer Website nachlesen, worum es geht: Wie bisher auch schon, finden Sie dort, wer bei GPSP mitarbeitet. Neu sind Erklärungen zu Interessenkonflikten von Redaktion und Autorinnen und Autoren. Bei Interviews können Sie künftig direkt unter dem Artikel lesen, ob es relevante Interessenkonflikte gibt. So können Sie noch besser nachprüfen, dass „unabhängig“ nicht nur auf dem Titel von GPSP steht, sondern dass auch Unabhängigkeit drin ist.
Stand: 28. Dezember 2017 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2018 / S.03