Zum Inhalt springen

Nasenbluten stoppen

Manche Menschen – und vor allem Kinder – bekommen häufig Nasenbluten. Das liegt an den Blutgefäßen in der Nase, die dicht unter der Schleimhautoberfläche liegen und vor allem beim Nasebohren ein­reißen. Trockene Luft in beheizten Räumen oder durch Klimaanlagen bringen diese kleinen Venen ebenfalls leicht zum Bluten. Auch Infekte, Allergien oder Medikamente wie Acetylsalicylsäure (ASS) begünstigen Nasenbluten. Meist ist es harmlos, aber wenn es nach 20 bis 30 Minuten nicht aufhört, sollte man zum Arzt gehen.

Das gilt auch, wenn das Problem immer wiederkehrt und andere Ursachen in Frage kommen. Ansonsten reicht es, mit einem Finger leicht auf die weichen Teile der Nase zu drücken – solange bis die Blutung aufhört.1 Dabei sollte man aufrecht sitzen. Wer den Nasenrücken mit Eis (in einem Waschlappen) oder mit einem Gelkissen kühlt, sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut rasch verengen. Das mindert die (Durch-)Blutung.

PDF-Download

– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2009 / S.07

Schlagwörter