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©Jörg Schaaber

Erhöht der Süßstoff Aspartam das Krebsrisiko?

Seit Beginn der 80er Jahr ist der Süßstoff Aspartam (Canderel®) erhältlich. Er wird inzwischen in zahlreichen „Light”-Softdrinks, Konserven und als Süßungsmittel für den täglichen Gebrauch weltweit verwendet. Bereits in den 90er Jahren kam erstmals der Verdacht auf, dass Aspartam bösartige Tumoren auslösen könnte.

Alarmierende Befunde kommen jetzt aus Italien. Dort haben Krebsforscher Ratten lebenslang mit Nahrung gefüttert, die verschieden stark mit Aspartam angereichert war. Nach dem natürlichen Tod der Ratten wurden die Tiere untersucht. Es zeigte sich, dass mit Aspartam gefütterte Tiere häufiger Tumoren in verschiedenen Organen hatten als Tiere, die kein Aspartam gefressen hatten.b Dabei wurde eine Zunahme von Tumoren schon bei Ratten festgestellt, die pro Tag weniger Aspartam erhalten hatten als man für Menschen derzeit für akzeptabel hält.

Nun müssen die Behörden aktiv werden!
Im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes erscheinen uns Einschränkungen der Verwendung von Aspartam erforderlich.

Auch wenn die Studie noch Fragen offen lässt, halten wir es zur Sicherheit des Verbrauchers für ratsam, den Genuss Aspartam-gesüßter Produkte einzuschränken oder besser ganz darauf zu verzichten.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2006 / S.12