Noch sind keine Impfstoffe gegen Covid-19 regulär zugelassen. Doch das Rennen, wer sie bekommt, ist längst im Gange. Ärmere Regionen der Welt könnten dabei den Kürzeren ziehen.
Eigentlich hätte alles so schön werden können. Auf der Weltgesundheitsversammlung im Mai in Genf hatten die Staaten der Welt gemeinsam beschlossen, dass Impfstoffe gegen Covid-19 als „globales öffentliches Gut“ zur Verfügung stehen sollen. Bundeskanzlerin Merkel betonte, dass die Impfstoffe „natürlich für alle zugänglich und bezahlbar sein“ müssten. Auch praktische Schritte wurden in Genf vereinbart: Technologien und Patentrechte sollten in einen bei der Weltgesundheitsorganisation angesiedelten Pool eingehen, damit die Produkte direkt nach Zulassung kostengünstig in so vielen Fabriken wie möglich hergestellt werden können. Auch über einen gerechten globalen Verteilungsmechanismus hat sich die WHO inzwischen Gedanken gemacht.
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