Tumor durch Stammzelltherapie
Risiko bestätigt
Viele Menschen hoffen, dass man mit Zellen, aus denen bei Ungeborenen das Nervengewebe entsteht, Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Parkinson in naher Zukunft heilen kann.
Wie gefährlich diese neuronalen Stammzellen sein können, die abgetriebenen Föten entnommen werden, mussten kürzlich israelische Wissenschaftler erkennen. Ein Kind, das seit 2001 wegen einer schweren Nervenerkrankung mehrfach mit Stammzellen behandelt worden war, entwickelte Hirntumore, die eindeutig auf diese Zellen zurückzuführen sind.1
Das ist eine schwere Enttäuschung und für den jungen Patienten schrecklich. Dass Stammzellen entarten können, ist aber schon länger bekannt.
Fotos: Links: Marco Lensi/Fotolia.com; Mitte: Soundsnaps /Fotolia.com; Rechts: Matteo Natale /Fotolia.com
Stand: 1. April 2009 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2009 / S.09