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© Tunantura/iStock

Knopfzellen kindersicher aufbewahren

Bei Verschlucken Lebensgefahr für Babys und Kleinkinder

Ob in Spielzeug, LED-Teelichtern oder Weihnachtsbeleuchtung: Gerade in der Weihnachtszeit sind Knopfzellen an vielen Stellen zu finden. Was viele nicht wissen: Vor allem für sehr kleine Kinder können die kleinen runden Batterien gefährlich werden, wenn sie diese versehentlich verschlucken. Darüber informiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).1 Besonders riskant wird es, wenn die Knopfzellen in der Speiseröhre stecken bleiben. Bei Kontakt mit den feuchten Schleimhäuten fließt Strom, dadurch kann es zu Verätzungen kommen. Je stärker die Batterie noch geladen war und je länger der Kontakt mit der Schleimhaut ist, desto mehr Schäden können auftreten.

Allerdings fällt das Verschlucken nicht immer gleich auf. Die Beschwerden können auch sehr unspezifisch sein. So können Eltern etwa Unwohlsein, Erbrechen, Fieber oder Husten auffallen. Das BfR rät deshalb, im Zweifelsfall zügig Rat in einer Kinderklinik zu suchen, wenn auch nur der begründete Verdacht besteht, dass das Kind eine Knopfzelle verschluckt hat. Noch besser: die kleinen Batterien so sicher aufbewahren, dass Kinder erst gar nicht in Versuchung kommen. Das gilt auch außerhalb der Weihnachtszeit etwa für die kleinen Batterien von Hörgeräten.

 

Rasch handeln: Verschluckte Batterien

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 06/2023 / S.15