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Thromboserisiko

Thromboserisiko in Bus und Bahn

Wer lange sitzt, sollte von Zeit zu Zeit mit den Fersen auf- und abwippen, damit die Wadenmuskeln das Blut in den Venen auf Trab bringen. Dass das nicht nur für Flugreisende gilt, meldet jetzt die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Auch wer länger als vier Stunden per Auto, Zug oder Bus unterwegs ist, sollte seine Beine bewegen. Denn Stillsitzen vermindert den Blutfluss und fördert das Entstehen von Blutgerinnseln in den Beinen. Symptome einer solchen tiefen Venenthrombose sind Schmerzen und Schwellungen in dem betroffenen Gebiet. Gefährlich wird es, wenn sich ein Gerinnsel löst, mit dem Blut in die Lunge transportiert wird und dort ein Gefäß verstopft. Eine lebensbedrohliche Lungenembolie kann die Folge sein. Auf Bewegung und locker sitzende Kleidung sollten Sie achten. Auch Kompressionsstrümpfe sind grundsätzlich zu empfehlen. Das gilt besonders für übergewichtige, mehr als 1,90 m große und unter 1,60 m kleine Menschen. Gefährdet sind auch Frauen, die die Pille nehmen, und Personen, die bereits einmal eine Thrombose hatten. Ob gerinnungs­hemmende Medikamente nötig sind, sollten Sie mit dem Arzt besprechen.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2007 / S.02