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Krankheiten (Seite 53)

Nahrungsmittel-Allergie: Nicht bekömmlich

Jeder fünfte Befragte glaubt, an einer Nahrungsmittelallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit zu leiden. Aber höchstens ein Zehntel von ihnen – also zwei von hundert Personen – hat da wirklich ein Problem, zum Beispiel eine ernste Nahrungsmittelallergie. Warum es wichtig ist, die Beschwerden richtig einzuordnen und worauf Sie achten sollten, besprachen wir mit dem Allergologen Jörg Kleine-Tebbe.

– GPSP 02/2014 / S.19

Lapacho-Tee: Baumrinde aus dem Regenwald

Lapacho-Tee ist ein traditionelles Heilmittel südamerikanischer Indianer. Lapacho ist ­­Bestandteil unterschiedlicher Teemischungen, die in unseren Supermärkten angeboten werden. Der Tee soll gut schmecken und gegen verschiedene Krankheiten helfen – und sogar Krebs heilen, behaupten Internetseiten. Solche Versprechungen sind ein Beispiel dafür, wie Anbieter1 mit exotischen Zutaten falsche Hoffnungen wecken.

– GPSP 02/2014 / S.25

Karpaltunnelsyndrom: Ab und an hilft eine Kortikoidspritze

Wenn Daumen, Zeige- und Mittelfinger der Hand schwer beweglich sind, wenn sie kribbeln, schmerzen und ihr Empfindungsvermögen gestört ist, liegt das oft am Karpaltunnelsyndrom. Die Beschwerden entstehen, weil ein wichtiger Nerv im Karpaltunnel, einem Kanal zwischen Handwurzelknochen und Bändern, eingeengt ist. Entzündungsprozesse oder Eiweißablagerungen sind die Ursache. Die vor allem nachts auftretenden Schmerzen reichen manchmal bis zum Ellenbogen oder zur Schulter hinauf.

– GPSP 02/2014 / S.14

Methylphenidat: FDA warnt vor Dauererektion

Schon vor über sieben (!) Jahren hat GPSP gewarnt (5/2006, S. 10): Männliche Jugendliche mit Aufmerksamkeit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), die als Medikament Methylphenidat (Ritalin® u.a.) einnehmen, erleiden manchmal längerdauernde schmerzende Erektionen (Priapismus). Offenbar kann sowohl eine verringerte Dosis (Tablette vergessen) als auch eine höhere Dosis Auslöser sein. Jedoch ist nach wie vor nicht klar, wie es zu der insgesamt seltenen Schadwirkung des Mittels kommt, die manchmal sogar einen Klinik­­aufenthalt nötig macht.

– GPSP 02/2014 / S.14