Psychopharmaka: Sturzgefahr im Alter erhöht
Ältere Menschen stürzen leicht. Unter den über 80jährigen fällt jeder Zweite einmal im Jahr hin. Die Folgen sind oft schwer: Verletzungen, Behinderung, Einweisung ins Pflegeheim, Tod. Manche Stürze lassen sich durch eine gute Beleuchtung verhindern, andere indem man Stolperfallen beseitigt: Kabel aus dem Weg räumen, Teppiche rutschfest machen usw. (GPSP 3/2007, S. 11). Auch manche Medikamente erhöhen das Risiko zu stürzen. Eine Auswertung bereits vorhandener Studien zeigt, dass Beruhigungs- und Schlafmittel, Benzodiazepine – oft gegen Ängste verordnet – und Medikamente gegen Depressionen (Antidepressiva) das Sturzrisiko erhöhen.1
Stand: 1. April 2010 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2010 / S.08