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© ananaline/iStock

Nasen- und Augentropfen: Kindersicher aufbewahren

Sie stehen im Bad, in der Küche oder im Schlafzimmer herum und sind für Kinder oft leicht erreichbar: kleine Fläschchen mit Nasentropfen gegen Schnupfen oder Augentropfen gegen Bindehautentzündung. Und trotz der eher bitteren Inhaltstoffe wie Naphazolin, Oxymetazolin, Tetrahydrozolin oder Xylometazolin kann es für Kinder verführerisch sein, an ihnen zu lecken. Vor dem Risiko dieser „Fehlanwendung“ warnt die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA. Die Tropfen und Sprays enthalten Wirkstoffe, die auf das sympathische Nervensystem wirken und dadurch etwa die Nasenschleimhaut abschwellen lassen und verstopfte Nasen befreien. Aber unerwünschte Folgen haben sie auch – zumal wenn sie in den Magen gelangen. Selbst kleine Mengen wie 1-2 Milliliter können bei kleinen Kindern schwere Unverträglichkeiten wie Schwindelgefühle, Erbrechen, Lethargie oder Atemnot auslösen. Und sie können den Blutdruck erhöhen, aber auch senken.4

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2013 / S.15