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© ananaline/iStock

Jugendliche: www.pillenchecker.de

Junge Menschen informieren sich vor allem im Internet – auch was Gesundheit und Krankheit angeht. Dazu müssen sie interessengesteuerte Informationen von zuverlässiger, unabhängiger Information unterscheiden können. Die Pharma-Kampagne1 bietet auf ihrer Webseite www.pillen-checker.de dazu eine Menge locker aufgemachtes Material an: Fotostories, Quiz- und Memory-Angebote, Anschauungsmaterial in Sachen Arzneimittelwerbung. Die Rubrik „Pillen-Info“ enthält außerdem den Leitfaden „Wie finde ich verlässliche Gesundheitsinformationen im Internet?“ mit 7 wichtigen Tipps. Sie vermitteln, wovon die Zuverlässigkeit einer Gesundheitsinformation abhängt. Zum Beispiel erklärt Tipp 4: „Trau keinem, der verkaufen will“, dass oft ein Blick ins Impressum oder in die Rubrik „Sponsoren“ lohnt, weil man dort finden kann, ob ein Arzneimittelhersteller für die aufgerufene Webseite bezahlt. Manchmal ist es allerdings schwer, finanzielle Abhängigkeiten zu durchschauen, etwa wenn ein „Selbsthilfe“-Verein sich auf Berater verlässt, die ihrerseits von Arzneimittelfirmen bezahlt werden. – Wer Zweifel an der Zuverlässigkeit einer Webseite hat, kann bei der bei den Verbraucherzentralen oder der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland nachfragen.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2011 / S.09