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Editorial 2/2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

Brunno Müller-Oerlinghausen
© Roland Brinkmann

nach diesem doch recht grauen Winter bringt unser neues Heft Farbe und Wärme: Der schon von Goethe verehrte Ginkgobaum erfreut durch seine seltsam geformten grünen Blätter. Deren medizinische Wirksamkeit wir freilich ebenso in Zweifel ziehen (S. 23) wie die vor Jahrhunderten erfundenen Kügelchen und bis ins Unendliche verdünnten Tröpfchen von Samuel Hahnemann. Bis heute hat sich die Politik nicht entschließen können, der Homöopathie ihren gesetzlichen Schutzraum zu entziehen (S. 24).

Färben können übrigens verschiedene Medikamente auch unseren Urin (S. 17). Kopfschmerzen bei Kindern haben sehr unterschiedliche Ursachen, und manchmal ist einfach eine Brille die Lösung (S. 6).

Wir informieren Sie ausführlich über den Nutzen heilsamer Berührung in der Schwangerschaft (S. 4) und auch über ein verbreitetes Frauenleiden: die Endometriose (S. 10).

Und schließlich bricht eine unerschrockene Kämpferin der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft wieder einmal eine Lanze für saubere, industrie­unabhängige ärztliche Fortbildung. Denn davon profitieren Ärzte und Patienten (S. 19).

Lassen Sie sich von diesem bunten Strauß kritischer Information anregen und unterhalten, das wünscht Ihnen Ihr

Prof. Dr. B. Müller-Oerlinghausen

 

 

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2017 / S.03

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