Bräunungsmittel Melanotan
Unter der Rubrik „Aufgefrischt“ berichten wir kurz über neue Entwicklungen bei Themen, über die GPSP schon einmal berichtet hat.
Vor der illegalen Vermarktung einer hormonartigen Substanz, die als Melanotan-II-Ampullen angeboten wird und unter die Haut gespritzt werden soll, warnten wir im letzten Heft (GPSP 5/2010, S. 7). Inzwischen hat das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ebenfalls Vorbehalte geäußert.1 Auch das Fernsehen berichtete.2 Im Zuge der Recherchen für diese WISOSendung hat ein deutscher Anbieter die Internetseiten „traumvonbraun.de“, über die er Melanotan illegal verkauft hat, Ende Oktober 2010 abgeschaltet. Dort liest man jetzt nur noch „zurzeit nicht erreichbar“. Allerdings: Melanotan wird immer noch auf – auch deutschsprachigen – ausländischen Internetseiten angeboten.
Stand: 1. Dezember 2010 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 06/2010 / S.06