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Artikel (Seite 67)

Informationen zu neuen Arzneimitteln oder Fortschritte in der Therapie, Analysen politischer Pläne oder Hinweise zu riskanten Medizinprodukten: Die Recherchen der GPSP-Redaktion finden Sie in dieser Rubrik.

Besser nicht!

Einige Arzneimittel für Kranke mit erhöhtem Blutzucker (Diabetes mellitus) sind wichtig, da diese nicht nur den Blutzucker senken, sondern auch Spätfolgen der Erkrankung verringern, die Lebensqualität verbessern und die Lebenserwartung erhöhen. Dazu gehören Insulin, Glibenclamid und – bei Übergewicht – Metformin und natürlich eine angepasste Ernährung. Auf Rosiglitazon (Avandia®) sollte aber besser verzichtet werden, denn die Risiken sind größer als der Nutzen.

– GPSP 06/2008 / S.14

Arzneimittelfälschungen

„Arzneimittel zu fälschen ist für Kriminelle lukrativer als der Drogenhandel“, schreibt die Apotheker Zeitung. „So kostet ein Kilogramm Viagra®-Plagiat rund 90.000 Euro auf dem Schwarzmarkt, in der Herstellung kostet es nur 40 Euro. ... Ein Kilo Heroin hat dagegen Kosten von rund 1.300 Euro und kann für 30.000 bis 50.000 Euro weiterverkauft werden“. Wen wundert es da, dass billig zu kopierendes Viagra® weltweit die Nummer eins unter den gefälschten Arzneimitteln ist?

– GPSP 04/2008 / S.14

Gesund leben wird belohnt

Eigentlich weiß man, dass Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegung und die Art der Ernährung die Gesundheit und Lebenserwartung beeinflussen. Doch oft sind die einzelnen Informationen reichlich verwirrend und wenig hilfreich. Was ist zum Beispiel eine gesunde Ernährung? Und wie viel Alkohol ist akzeptabel? Oder ist Freizeitsport für einen Briefträger genauso wichtig wie für einen Büromenschen? Und nicht zuletzt: Wie spielen einzelne Faktoren zusammen und gibt es einfach zu befolgende Tipps?

– GPSP 04/2008 / S.05

Lobbyismus statt Verbraucherschutz

Paracetamol ist eines der wichtigsten rezeptfreien Schmerzmittel in Deutschland. Es ist seit mehr als 50 Jahren im Handel, bewährt und besonders für Kinder geeignet. Für sie gibt es zahlreiche spezielle Präparate (Säfte, Zäpfchen u.a.) in altersgemäßen Dosierungen. Einen Pferdefuß hat Paracetamol jedoch: Die in den Beipackzetteln genannten Dosierungen dürfen keinesfalls überschritten werden. Denn bei zu hoher Dosis besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Schädigung der Leber.

– GPSP 03/2008 / S.08