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© DRF Luftrettung

Luftrettung – Risiken durch Drohnen

Sie sind ein schreckliches Kriegsinstrument, in der Forschung oder bei Katastrophen oftmals nützlich und für viele Menschen einfach nur ein neues Spielzeug: Drohnen. Sie werden immer billiger, immer mehr werden privat gekauft. Selbst die Stiftung Warentest ist sich nicht zu schade, hoch- und niedrigpreisige Modelle zu vergleichen – fast so, als handle es sich um TV-Geräte.

Drohnen dringen nicht nur ungefragt in die Privatsphäre anderer ein und stören Tiere in der freien Natur,2 sondern sie gefährden auch Rettungshubschrauber bei ihren Einsätzen. Davor warnte kürzlich die DRF Luftrettung,3 deren Hubschrauber Verletzte und Patienten transportieren.4 Im Jahr fliegen die Piloten rund 35.000 Rettungseinsätze und riskieren zunehmend, mit Drohnen zu kollidieren. Besonders groß ist diese Gefahr an Unglücksorten, die Drohnenlenker besonders anziehen. Die DRF Luftrettung begrüßt daher neue Gesetze, die zukünftig die brummenden Flugobjekte an die Zügel nehmen: Eigentümer von Drohnen sollen registriert werden, Flugverbote für verschiedene Gebiete gelten und für Drohnenlenker luftrechtliche Kenntnisse erforderlich sein. Das wird vermutlich noch nicht genügen.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2016 / S.14