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Nr. 2 März/Apr. 2012

Editorial 2/2012 von Prof. Bruno Müller-Oerlinghausen

das blaue Band des Frühlings wird jeden Tag spürbarer, aber wer von Schmerzen geplagt ist, wird sich daran nicht recht erfreuen können. Schmerzen können das Leben zur Hölle machen, und wer an Krebs erkrankt ist, hat möglicherweise vor unstillbaren Schmerzen die größte Angst. Schon in der Antike galt als eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale für einen guten Arzt, dass er mit seiner Kunst Schmerzen lindern kann.

– GPSP 02/2012 / S.02

E-Zigaretten – ein Ende in Sicht?

Die elektronische Zigarette hat den Anschein einer sauberen, coolen Alternative zur qualmenden Kippe. Aber die gesundheitlichen Risiken sind nach wie vor ungeklärt (siehe GPSP 5/2009, S. 14; 6/2010, S.6). Wird an einer E-Zigarette stark gezogen, kann Nikotinlösung direkt in den Mund gelangen. So steht es in der Packungsbeilage der E-Zigarette „Dampfer“, die bis zu 24 mg Nikotin enthält.

– GPSP 02/2012 / S.05

Kinder: Mehr bewegen, besser essen

Dass Kinder Schlaf und Spiel brauchen, ist nichts Neues und dennoch eine zweite Meldung wert. Der Grund: Die Wissenschaftler, die in einem EU-geförderten Projekt 3 mit 11 Nationen vergleichend untersuchen, wie sich Ernährung und Lebensstil auswirken, gehen eine wichtigen Schritt darüber hinaus. Sie bemängeln nicht nur, dass viele Kinder beim Fernsehen essen und gerade die Vielgucker gern fett- und zuckerreiche Speisen futtern.

– GPSP 02/2012 / S.09

Selbsthilfegruppen auf Abwegen

„Das Wesen der Selbsthilfe ist die wechselseitige Hilfe auf der Basis gleicher Betroffenheit.“ So heißt der erste Satz auf der Webseite von der Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (Sekis). Aber aus vielen Selbsthilfegruppen sind Patientenorganisationen geworden, zum Teil mit großem Budget und finanziert von Arzneimittelfirmen. Über die Folgen sprachen wir mit Erika Feyerabend.

– GPSP 02/2012 / S.12