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© J. Schaaber

Autounfälle durch Medikamente?

Wenn Medikamente die Fahrtüchtigkeit einschränken

Laut US-amerikanischer Studie wirken sich Medikamente bestimmter Arzneistoffklassen negativ auf die Fahrtüchtigkeit aus. Rund 35 Prozent der Teilnehmenden erhielten beim Fahrtest eine grenzwertige bzw. ungenügende Bewertung.

Die Arzneistoffgruppen Antidepressiva, Sedativa, Hypnotika, entzündungshemmende Schmerzmittel1 und Paracetamol wurden in der Studie mit einem erhöhten Risiko, eine erneute Fahrprüfung nicht zu bestehen, gebracht. Symptome, ursächlich für die Einschränkungen, sind unter anderem Sedierung, Schläfrigkeit, verminderte motorische Koordination, Unterzuckerung, verschwommenes Sehen, niedriger Blutdruck, Synkopen und Ataxie.2

Ärzte und Ärztinnen sowie Mitarbeitende in Apotheken kennen die Problematik und sollten Patient:innen, die Arzneistoffe dieser Gruppen einnehmen, über potenzielle Risiken beim Autofahren informieren. In der Regel stehen diese Informationen auch im Beipackzettel der Arzneimittel.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2025 / S.15