Schlagwort: Krebsfrüherkennung

Eine neue US-amerikanische Analyse bemängelt die unzureichende Datenlage für Routine-Untersuchungen auf Hautkrebs.

Der aktuelle Report zu individuellen Gesundheitsleistungen zeigt, dass Patient:innen nur unzureichend über den oft zweifelhaften Nutzen aufgeklärt werden.

Sterben durch eine Früherkennung mit einer großen Darmspiegelung weniger Menschen an Darmkrebs? Klar ist bislang vor allem: Die Angelegenheit ist komplex.

In diesem Heft nehmen wir für Sie unter anderem digitale Gesundheitsanwendungen und Traubenkernextrakte unter die Lupe.

Schon früher regelmäßig auf Darmkrebs testen? Dass Menschen in Deutschland davon ­profitieren würden, hält eine neue Analyse für eher unwahrscheinlich.

Ultraschall-Untersuchungen der Eierstöcke zur Krebsfrüherkennung (Screening) nützen Frauen nicht, werden aber häufig als individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten.

Soll ich das Muttermal oder den Leberfleck besser mal von einem Arzt anschauen lassen? Bei dieser Frage versprechen Apps Unterstützung. Zuverlässig sind sie jedoch nicht.

Die Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke zur Früherkennung ist ein häufig verkauftes „IGeL“-Angebot. Es gibt bisher jedoch keine zuverlässigen Hinweise, dass sich damit Eierstockkrebs generell früher erkennen und erfolgreicher behandeln lässt.

Früh erkannt, früh gebannt – was sich intuitiv richtig anhört, kann bei der Krebsfrüherkennung zu Fehlschlüssen führen. Nicht immer führt sie zu schonenderen Therapien oder rettet gar Leben. Und ein solches Screening hat durchaus Risiken und Nebenwirkungen, die man kennen sollte. Zu dieser Problematik haben wir Klaus Koch vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen befragt.