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©Hayrullah Yondem_iStock

Neugeborenen-Screening wird erweitert

Früherkennung von vier weiteren Krankheiten

Der Bluttest zur Früherkennung von bestimmten angeborenen Krankheiten ist in Deutschland eine Routineuntersuchung für alle Babys. Er erfolgt in den ersten 48 bis 72 Stunden nach der Geburt und wird von den Krankenkassen übernommen.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat nun beschlossen, die Zahl der Krankheiten, die in dieses Screening eingeschlossen werden, von bisher 19 auf 23 zu erhöhen. Bei Neugeborenen wird nun auch nach Vitamin-B12-Mangel und drei weiteren seltenen Stoffwechselerkrankungen gesucht, die zu Entwicklungsstörungen und Organschäden führen können. Da die Screening-Labore Zeit dafür brauchen, entsprechende Untersuchungsverfahren zu etablieren, wird der G-BA-Beschluss allerdings nicht vor Mai 2026 umgesetzt.1

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 05/2025 / S.14