Weißer Hautkrebs
Bekanntlich ist der schwarze Hautkrebs, das maligne Melanom, gefährlich. Aber auch helle Hautveränderungen können sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln, zumal im höheren Alter. Beim weißen oder hellen Hautkrebs entarten nicht-pigmentierte Zellen und bilden meist blass-rötliche Verdickungen.
Vor allem der Stachelzellkrebs (Spinaliom) ist oft eine Folge intensiven „Sonnenbadens“ und kann sich aus Verhornungsstörungen lichtgeschädigter Haut, den aktinischen Keratosen, entwickeln. Dann wird aus der so genannten Lichtschwiele ein bösartiger, metastasenbildender Tumor.2 Stachelzellkrebs entsteht durch Entartung der Stachelzellen in der Haut, dies allerdings auch unabhängig von UV-Licht.
Der häufige Basalzellkrebs (Basaliom) ist oft jahrelang eine unscheinbare Hautveränderung, die keine Beschwerden bereitet. Sie muss nicht in jedem Fall entfernt, sollte aber beobachtet werden. Heller Hautkrebs, der früh erkannt wird, lässt sich gut behandeln. Damit das möglich ist, sollte man ungewöhnliche Hautveränderungen dem Facharzt zeigen.
Stand: 1. Juni 2009 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 03/2009 / S.08