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© ananaline/iStock

Vorsicht – Wildwechsel

Man macht es sich vielleicht nicht so klar: Wenn im Spätherbst die Uhren wieder verstellt werden, profitieren viele Menschen davon, dass sie sich morgens bei Helligkeit auf den Weg zu Ausbildung oder Job begeben. Aber gerade die Berufspendler sind nun häufiger mit dem Auto in der Abenddämmerung unterwegs. Und gerade dann machen sich viele Rehe, Hirsche und Wildschweine auf den Weg – und queren die Straße.

Jedes Jahr werden 3.000 Menschen bei solchen Unfällen verletzt, manche sterben sogar. 230.000 Tiere – Füchse und Hasen noch nicht einmal eingerechnet – verenden. Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt vor Wildschäden und gibt folgende Tipps:1

  1. Erkennen Sie Gefahrenzonen: Neben den Warnschildern „Achtung Wildwechsel“ sind Unfallschwerpunkte oft durch blaue Reflektoren an Begrenzungspfählen zu erkennen.
  2. Fahren Sie bremsbereit. Behalten Sie die Straßenränder im Auge, reduzieren Sie das Tempo.
  3. Machen Sie sich klar, worauf Sie achten müssen: Tier-Silhouetten oder reflektierende Augenpaare bedeuten Gefahr!
  4. Halten Sie ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
  5. Wenn ein Tier auftaucht, bremsen Sie so stark, wie es der nachfolgende Verkehr zulässt. Blenden Sie die Scheinwerfer ab.
  6. Hat ein Tier die Straße überquert, rechnen Sie mit Nachfolgern!
  7. Ausweichmanöver können zu schwersten Unfällen führen. Lässt sich eine Kollision mit dem Wild nicht vermeiden, halten Sie das Steuer fest und bleiben Sie auf Ihrer Fahrbahnseite.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 06/2016 / S.14