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©Jacob_Wackerhausen_iStock

Blutzucker messen mit Smartwatch und Smart-Ring

Behörden warnen vor falschen Werten

Behörden in Frankreich sowie die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) warnen vor Geräten wie Smartwatches oder Smartringen, die versprechen, den Blutzuckerspiegel per Hautkontakt zu messen. Die Gefahr: Die Produkte liefern teilweise falsche Glukosewerte.

Das kann besonders für Typ-1-Diabetiker:innen gefährlich werden, denn die Krankheit erfordert eine regelmäßige exakte Überwachung des Blutzuckerspiegels. Aufgrund falscher Werte kommt es bei einem Abfall oder Anstieg des Blutzuckerspiegels möglicherweise zu einer verzögerten Behandlung. Schlimmstenfalls fällt eine lebensgefährliche Unter- oder Überzuckerung nicht rechtzeitig auf.1

Die zuverlässige und gängige Methode ist die Analyse eines Bluttropfens durch ein Blutzuckermessgerät. Wer aufgrund der falschen Versprechen eine Smartwatch gekauft hat, kann sich an den Verkäufer wenden und eine Rückerstattung beantragen. Ansonsten gilt: Immer Ärztin oder Arzt fragen, bevor man andere Methoden zur Blutzuckerüberwachung in Erwägung zieht.

 

Vorhofflimmern: Kontrolle per Smartwatch?

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2025 / S.14