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© ananaline/iStock

Zecken: Wie einfangen?

Über Zecken, die sowohl FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) als auch eine Borreliose verursachen können, haben wir mehrfach berichtet (GPSP 2/2007, S. 1; 4/2010, S. 6; 3/2014, S. 4). Wir möchten zur Zeckensaison daran erinnern, dass Zecken nicht herausgedreht und keinesfalls mit Klebstoff oder Ähnlichem traktiert werden sollten. Das Tierchen wird am besten mit einer feinen, spitz zulaufenden „L-Pinzette“ herausgezogen. Dabei fasst man die Zecke möglichst hautnah, um nicht ihren Speichel samt Erreger oder bereits eingesogenes Blut aus der Zecke heraus und in die Haut zu drücken.

Nach der Aktion die Stichstelle und Utensilien desinfizieren! Falls Zeckenbestandteile in der Haut bleiben und man sie nicht herausbekommt, ist es besser, gleich zum Arzt zu gehen. Wichtig ist außerdem, Kinder nach Zecken abzusuchen, wenn sie im Grünen unterwegs waren – am besten gleich nach ihrer Rückkehr und vor allem am Kopf. Übrigens: Wer eine agile Zecke auf der Haut herumlaufen sieht, kann sie am ehesten mit einem Klebeband einfangen, raten Kinderärzte.5

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 04/2015 / S.15