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HPV-Impfung in Frage gestellt

Die HPV-Impfung soll Gebärmutterhalskrebs verhindern können – so jedenfalls ist die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und von nicht wenigen Ärzten.

GPSP warnte schon vor über einem Jahr vor übertriebenen Erwartungen (GPSP 5/2007, S. 3). Ende 2008 haben nun 13 angesehene Wissenschaftler in Frage gestellt, ob die Impfung wirklich so gut wirkt, wie oft behauptet wird.1 Die Experten fordern, die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für die HPV-Impfung zu überprüfen.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), der entscheidet, welche Leistungen die Krankenkassen bezahlen, nahm die Kritik der Wissenschaftler sehr ernst. Er forderte die STIKO auf, den Nutzen der Impfung neu zu bewerten und alle Berechnungen und Quellen offenzulegen. Das war bei der ersten Empfehlung der Impfkommission nur sehr lückenhaft geschehen.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2009 / S.09